Getreide

Getreide
Getreide

Der Ursprung des Wortes Getreide geht auf das mittelhochdeutsche Wort "getregede" zurück. Es bezeichnet alles, was der Acker "trägt".

Im Laufe Zeit wurde der Begriff Getreide zum Synonym für Weizen, Roggen, Gerste und Hafer. Sie gehören zur Familie der "Süßgräser".

Die folgenden Getreidearten im Einzelnen:

Weizen

Bereits seit der Jungsteinzeit wird Weizen angebaut und sollte als Voraussetzung für die Entstehung der ersten Hochkulturen (Mesopotamien, Ägypten, Mittelmeerraum, Indien) angesehen werden. Heute ist der formenreiche Weizen weltweit die bedeutenste Grundlage des Brotbackens. Er wird in Aufmischweizen, Backweizen und Futterweizen eingeteilt. Durch züchterische Einwirkungen und

Weizen
Weizen

Anbaubedingungen wird Einfluß auf den "Klebergehalt" des Weizens und damit der Qualität des Korns genommen.


Gerste

Im Altertum hatte die Gerste als Brotgetreide und Brei große Bedeutung als eine der ältesten Kulturpflanzen. Bis Anfang des 20 Jahrhunderts wurden große Mengen von Gerste zur Herstellung von Graupen und Malzkaffee gebraucht. Heute wird Gerste meist als Futter für Schweine und Rinder angebaut oder findet als Braugerste Verwendung zum Bierbrauen.


Roggen

Der Roggen wird in Europa seit der Bronzezeit angebaut. Er kam vermutlich als Beikraut ("Unkraut") von Emmer auf die Felder der Kelten und Germanen und wurde dann kultiviert. Durch die geringen Wärmeansprüche und die recht große Frostresistenz des Roggens konnte er in weiten Gebieten angebaut werden und wurde zum wichtigen Brotgetreide in Nord- und Osteuropa.


Hafer

Der Hafer kommt wie der Weizen in zahlreichen Formen vor. Vor 3000 Jahren wurde Hafer in China angebaut. Im Mittelalter war Haferbrei "Grundnahrungsmittel". Gerne wird Hafer als Kraftfutter an Pferde gefüttert. Die größten Anbaugebiete sind feuchtere und kühlere Gegenden im Nord- und Mitteleuropa.


Getreideernte

Bis zur Mechanisierung der Landwirtschaft wurde Getreide manuell in mehreren Arbeitsschritten geerntet. Zuerst mähte man das Getreide mit Sichel, Sichte oder Sense ab und band es in der Regel zu Garben die man dann zunächst auf dem Feld stehen ließ. Die Mahd konnte vor der erforderlichen Totreife des Getreides durchgeführt werden. Die Garben konnten auf dem Feld noch nachreifen und trocknen. Man war unabhängig vom Erntetermin. Meist wurden die Garben zum Bauernhof transportiert und auf der Tenne mit Dreschflegeln ausgedroschen. Die anschließende Vorgang des Siebens und Worfelns trennt das Korn von der Spreu und Verunreinigungen wie Erde oder Unkrautsamen. Beim Worfeln wird das Dreschgut des hochgeworfen und leichte Bestandteile werden vom Wind weggeweht. Später wurde dies Verfahren durch einfache handbetriebene Windfegen mechanisiert. Das Dreschgut rieselt durch den Siebkasten in einen darunter angebrachten Windkasten. Bis heute ist diese Windsichtung Bestandteil der Reinigungsstufe von Mähdreschern.

Getreideernte
Getreideernte

Heute beherrschen Selbstfahrer-Mähdrescher das Geschehen. Mit Schnittbreiten bis zu 6 m (Riesenmähdrescher 14 m) wird Getreide geerntet. In dem Getreidetank wird das Korn gesammelt und über das Abtankrohr entladen. Für die Straßenfahrt wird das Schneidwerk abgebaut und separat gezogen. Die Fa. Quentin transportiert mit dem Unternehmen Getreide direkt vom Acker zum Händler.

Das Rittergut von Bodenhausen bewirtschaftet eine Betriebsfläche von 325 ha Ackerland, vorwiegend mit Getreide, Raps oder Zuckerrüben.


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